Lunge Atmen Leben

Rippenfellkrebs (Pleuramesotheliom)

Rippenfellkrebs (Pleuramesotheliom)

Der Rippenfellkrebs ist eine bösartige Erkrankung des Rippenfells der Atemwege, ausgelöst durch Schadstoffinhalationen und den möglichen Symptomen (Blut-)Husten, Luftnot, Heiserkeit und Schwäche.

Der Pleuraerguss, also die Flüssigkeitsansammlung in einer oder beiden Brusthöhlen, ist ein häufiges Krankheitsbild, dem verschiedenste Ursachen zugrunde liegen können. Insbesondere Patienten, die in der Vergangenheit Asbestkontakt hatten und die unter einer einseitigen Flüssigkeitsansammlung in der Brusthöhle leiden, sollten sich in einem spezialisierten Zentrum vorstellen, denn es könnte als Ursache eine bösartige Erkrankung des Rippenfells vorliegen, das sogenannte Pleuramesotheliom.
Die Häufigkeit in Deutschland liegt bei etwa 1 Betroffenen pro 100.000 Einwohner. Typische Symptome sind Luftnot bei Belastungen aufgrund der Flüssigkeitsansammlung in der Brusthöhle. Eine frühzeitige Diagnose ist wichtig, um die Symptome lindern zu können und eine moderne Behandlung anzubieten. Diese besteht sowohl in chirurgischen Maßnahmen als auch medikamentöser Behandlung.
Operationsverfahren sind zum einen die Verklebung der Lunge mit der Brustwand (Pleurodese), um die Bildung eines Pleuraergusses zu verhindern und zum anderen insbesondere bei jüngeren Patienten auch die vollständige Entfernung des Tumors. Neben einer Chemotherapie hat bei der medikamentösen Behandlung zuletzt die Einführung der Immuntherapie zu einer Verbesserung der Prognose geführt, die ansonsten beim Pleuramesotheliom sehr ernst ist.

Nach oben scrollen