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Lungenfibrose

Lungenfibrose

Die Lungenfibrose ist eine fortschreitende und unumkehrbare Vernarbung von Lungengewebe, durch die es zu einer Versteifung des Organs mit dem führenden Symptom der Luftnot kommt.

Die Lungenfibrose ist eine Erkrankung des Lungengewebes selbst, bei der es in Folge von entzündlichen Veränderungen durch Einlagerung von festem Bindegewebe zwischen den Lungenbläschen (Alveolen) zu einer Vernarbung und damit Versteifung des ansonsten schwammartigen Organs kommt. Die Atemwege selbst sind davon nicht betroffen. Durch das Bindegewebe und kommt es zu einer Verlängerung der Strecke, die der Sauerstoff aus den Lungenbläschen in die Blutgefäße benötigt. In der Folge wird weniger Sauerstoff in den Körper aufgenommen, was zu Luftnot führt.
Es gibt verschiedene Ursachen, die zu diesen Veränderungen führen. Neben äußeren Einflüssen wie Inhalation von Schadstoffen, Schäden durch radioaktive oder Röntgenstrahlen oder auch bestimmte Medikamente gibt es auch autoimmunologische Prozesse, die zu einer Vernarbung führen können.
Die Hauptsymptome sind zu Anfang häufig Husten und im Verlauf dann eine immer stärkere Luftnot. Neben einer medikamentösen Behandlung werden dabei im Verlauf häufig eine Langzeitsauerstoff-Therapie und die Heimbeatmung erforderlich. Die Erkrankung ist bis heute nicht umkehrbar und die therapeutischen Bemühungen zielen auf ein „Einfrieren der Erkrankung ab. Sollte dieses nicht gelingen, ist im Endstadium eine Lungentransplantation die letzte Lösung.

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