Das Asthma bronchiale ist eine chronische, anfallsartig auftretende entzündliche Erkrankung der Atemwege mit den Symptomen Husten und Luftnot.
Beim Asthma bronchiale handelt es sich um eine Lungenerkrankung, die mit einer vermehrten Empfindlichkeit der Atemwege und Bronchien gegenüber verschiedenen Reizen verbunden ist. Man unterscheidet das allergische, das nicht-allergische und das gemischtförmige Asthma bronchiale. Die typischen Symptome sind Husten, pfeifende Atmung, Luftnot mit Brustenge. Die Erkrankung kann, je nach Auslöser, unterschiedliche Verlaufsformen und Schweregrade annehmen.
Weltweit sind mehr als 300 Mio. Menschen (Quelle: WHO) an einem Asthma bronchiale erkrankt.
Die Diagnose kann durch einen Haus- und Lungenfacharzt mit erweiterten Untersuchungsmethoden, wie z.B. Lungenfunktionsanalysen, Allergietests und einer Labordiagnostik, gestellt werden.
Das Behandlungsziel ist die Verringerung oder Vermeidung der Asthma Symptome und der Erhalt bzw. eine Verbesserung der Lebensqualität. Hierfür werden Medikamente eingesetzt, die in Form von Inhalationen bzw. „Sprays“ mit entzündungshemmenden und bronchienerweiternden Wirkstoffen verabreicht werden.
Auch ist es hilfreich den Kontakt zu den Asthma-Auslösern (z.B. Allergene) zu vermeiden.
Nebenbei gibt es seit einigen Jahren auch sogenannte Biologika, die zur Behandlung von schweren Asthmaerkrankungen eingesetzt werden. Hierbei handelt es sich um biologische Substanzen wie zum Beispiel Antikörper.